Gestatten: Katja Kullmann, Erzählerin, Essayistin, Passantin. Die berühmten feinen Unterschiede sind mein Lieblingsthema, das Statusgerangel und der Geschlechterstress, die Erwerbswelt und die Populärkultur – der daily grind in all its splendour. Hier finden Sie alle meine Bücher auf einen Blick und ein wenig zu meiner Person.
Lesungen und andere Veranstaltungen sammele ich in der Terminliste. Im Blog Irrtum & Erkenntnis notiere ich dies und das, sonstige Sensationen vermelde ich unter Aktuelles – und gelegentlich packe ich alles in den kostenlosen KULLMANN NEWSLETTER und drücke auf send. Seien Sie doch dabei, ich würde mich freuen!
DER KULLMANN NEWSLETTER
Ab 15. April 2025 bei HANSER BERLIN
Hanser Berlin
Carla Mittmann
Carla Mittmann, einst hoffnungsfrohe Philosophiestudentin, hat ihr Leben im Kundenservice einer Möbelfirma geparkt. Nebenbei verkauft sie Online-Horoskope, aus Spaß, als Zubrot, Schicksalsglaube liegt ihr fern. Doch dann steht ein Karton mit zehntausend Dollar vor ihrer Tür, Absender unbekannt. Sie ergreift die Chance, steigt in großem Stil ins Sternebusiness ein – und da ist er endlich, der Erfolg. Schnell wird Carla zur gefragten Starastrologin. Bis sie sich plötzlich nicht mehr sicher ist: Lenkt sie die Sterne oder lenken die Sterne sie?
»Ein starkes Thema […] Und was für ein Roman! […] unterhaltsam, klug […] mit einer ordentlichen Portion Verve und Witz – und wie nebenbei durchgehend politisch […] eine scharf beobachtete Parabel über unseren Umgang mit den Themen, die größer als wir scheinen«
Buchkultur (Wien)
»Einen milden Sarkasmus können wir da erlesen, gepaart mit einer guten Prise Garstigkeit und vor allen Dingen mit einer genauen Gegenwartsbeschreibung«
Radio3 rbbKultur
» … [ein] ebenso klug konstruierter wie sehr unterhaltsamer Roman […] parodistisch und satirisch sauber unterfüttert.« Junge Welt
»Katja Kullmann erzählt mit leichter Hand, ironischer Distanz und echtem Mitgefühl von einer Frau, die sich neu erfindet und dabei viel über sich und ihre Mitmenschen lernt. […] Sprachlich punktet der Roman mit feinem Timing, präziser Alltagsbeobachtung und einer Erzählerin, die gleichermaßen nüchtern wie nahbar wirkt.« SWR Kultur
»Geistreich« ELLE
» … ein äußerst amüsanter Schelmenroman, der immer wieder überraschende Wendungen nimmt«
ROLLING STONE
6.5. – WÜRZBURG – in der Stadtbücherei Würzburg
26.5. – MAINZ- im Salon 3sein mit dem Kulturclub schonschön und dem Literaturbüro Mainz
27.5. – BERN / Schweiz
bei Orell Füssli
… Fortsetzung folgt
Katja Kullmann weiß es auch nicht besser. Sie irrt sich oft, versucht aber tapfer, aus jedem Irrtum eine Erkenntnis zu ziehen. Von derartigen Erlebnissen und anderen Dingen – vor allem von Büchern – erzählt sie in ihrem digitalen Notizbuch.
Aufregend: Schon vier Tage vor dem offiziellen Erscheinen der STARS lud die Kulturredaktion des rbb-Radio3 mich zu einem ca. 12-minütigen Gespräch über den Roman. Die Moderatorin Katja Weber sagte u.a.: »Einen milden Sarkasmus können wir da erlesen, gepaart mit einer guten Prise Garstigkeit und vor allen Dingen mit einer genauen Gegenwartsbeschreibung.« Wie schön! Nachzuhören ist das Gespräch hier.
Welch riesige Ehre, welch umhauende Freude: Die STARS sind das Titelthema der April-Ausgabe des feinen traditionsreichen österreichischen Magazins BUCHKULTUR. Auf vier Seiten beschäftigt sich die Rezensentin Teresa Preis mit dem Roman, auf so intelligente Art und so lobend, dass ich am liebsten meine Wohnung damit tapezieren würde. »Ein starkes Thema […] Und was für ein Roman! […] Eine scharf beobachtete Parabel über unseren Umgang mit den Themen, die größer als wir scheinen«, heißt es da u.a. – ach, wenn die erste Rezension eines Buches so ausfällt, kann danach eigentlich kommen, was will. Hier ist noch dazu ein längeres Interview (mit mir) zu lesen. Mille grazie, Vienna!
Eine schöne Bücher-Radio-Sendung: die Literaturagenten bei radioeins/rbb, immer sonntagabends zwischen 18 und 20 Uhr. In einer festen kleinen Rubrik werden „Autor:innen zu Kritiker:innen“, wie es beim Sender heißt. Am 23. März werde ich dort von Christine Koschmieders Roman FRÜHJAHRSKOLLETION (Kanon) schwärmen. Meine Begeisterung können Sie hier nachhören (ab Min. 28).
Zum Frauentag hat die wochentaz eine Spezialausgabe herausgebracht, darin auch ein kleiner Text von mir, der sich ums Älterwerden als Frau dreht. Bei der taz online und auch hier im Journalismus-Archiv zu lesen.
»Wie wir wurden, was wir sind«: Um diese Frage dreht sich die Anthologie OST*WEST*FRAU*, die am 27.2. bei der Frankfurter Verlagsanstalt erscheint, hg. von den Schriftstellerinnen Franziska Hauser (»Ost«) und Maren Wurster (»West«), mit Texten von Asal Dardan, Charlotte Gneuß, Kerstin Hensel, Ruth Herzberg, Sabine Rennefanz, v. a. und mir. (Der Band geht auf ein gleichnamiges Festival im März 2024 an der Volksbühne Berlin zurück).
Meno an mich heißt der »Podcast aus der Lebensmitte« der Zeitschrift Brigitte Woman; Diana Helfrich und Julia Schmidt-Jortzig sind die Gastgeberinnen, 2022 führten wir ein Gespräch über DIE SINGULÄRE FRAU. Am 3. Januar wird es wiederholt (was die Singuläre und mich freut).
Das polnische Magazin Kultura Liberalna hat einen Auszug der SINGULÄREN FRAU veröffentlicht, auf Polnisch, claro, übersetzt von Agata Teperek. Es ist hier nachzulesen.
TANGENTIALITY. Passing Relations in the Arts, Literature, Music, and Performance lautet der Titel einer kulturwissenschaftlichen Konferenz an der Universität von Kopenhagen, ausgerichtet von Holger Schulze und Stefanie Heine. Aus der Ankündigung: Tangentiality implies “merely touching”: a gift of inattention, of being distracted or drifting. Tangentiality can ensure that one does not feel left alone, but it is not too intrusive. A civilized distance? In diesem Zusammenhang spreche ich dort über DIE SINGULÄRE FRAU und das Prinzip der Zufallszwischenmenschlichkeit.
Juhu: Der Hessische Literaturrat hat mir das jährliche Literaturstipendium für einen Recherche- und Schreibaufenthalt in Litauen zugesprochen. Den gesamten September werde ich dort verbringen. Über diese Auszeichnung und schöne Möglichkeit freue ich mich sehr und bedanke mich beim Literaturrat und dem litauischen Literaturverband Lietuvos rašytojų sąjunga. Falls Sie zufällig am 19.9. in Vilnius oder am 26.9. in Kaunas wären: Da spreche ich an den jeweiligen Universitäten.
Foto der Autorin ganz oben: (c) 2024 Ramune Pigagaite für den Hessischen Literaturrat