„Die glückliche Single-Frau“ ist der Titel eines gut 18-minütigen Radio-Features, das neulich in der Reihe „Neugier genügt“ bei WDR5 ausgestrahlt wurde – und im Podcast-Format noch immer zu hören ist – einfach auf den Pfeil an der Tonspur hier unten klicken. Die Journalistin Melahat Simsek betrachtet darin das weibliche Alleinleben aus verschiedenen Winkeln, spricht u.a. mit einer überzeugten Solo-Mum, die auf eine Samenbank zurückgriff, um ein Kind zu bekommen, mit einer älteren alleinstehenden Frau, mit der Psychologin Lisa Fischbach, der Bamberger Single-Forscherin Astrid Schütz, und auch mit mir, über Die Singuläre Frau, logisch.

Das Foto oben (Quelle leider unbekannt) zeigt Nancy Giles, eine US-amerikanische Schauspielerin und TV-Sprecherin, die ihr bisheriges Leben weitgehend singulär verbracht hat. Einmal erzählte sie von einem Gespräch mit einem Fernseh-Kollegen. Der Mann konnte sich offensichtlich keinen Reim auf Giles‘ Lebensweise machen. Sie erinnerte sich:

„He couldn’t put me in a box. I wasn’t a Roseanne-type housewife; I wasn’t a woman he could tease for always dating the wrong men; I wasn’t seeeing anyone at the time; I wasn’t gay. (…) He couldn’t figure out how to deal with me. Because I was just this kind of happy person. Why wasn’t I having dating problems or being upset? Why wasn’t I a man-hater? There was just this big giant questionmark over his head.“

Zitiert ist dies aus Rebecca Traisters 2016 erschienem (sehr gut gemachtem!) Buch „All the Single Ladies: Unmarried Women and the Rise of an Independent Nation“.